“Gehäuse” // Installation für den KunstCube “K4” der HypoVereinsbank

Dank der großartigen Unterstützung durch die Künstler:Innenförderung der HypoVereinsbank freue ich mich sehr, nach Monaten des Planens, Malens und Schreinerns meine neueste Arbeit aus dem aktuellen Werkzyklus ‚Constructed Space‘ veröffentlichen zu können. Ich fühle mich sehr geehrt, in einer derart hochkarätigen künstlerischen Gesellschaft ausstellen zu dürfen und bin sehr dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen, das mir den Schritt zu meiner ersten Installation ermöglicht hat. Die hierfür entstandene Arbeit „Gehäuse“ wird von Oktober 2023 bis September 2024 im Private Banking Bereich der Filiale München in der Kardinal-Faulhaber-Straße 12 (Rückseite Fünf Höfe) im KunstCube K4 zu sehen sein. Der KunstCube befindet sich im Eingangsbereich der Filiale und kann während der allgemeinen Geschäftszeiten besucht werden.

 

Die Arbeit „Gehäuse“ zeigt verschiedenformatige, mit digital gemalten Elementen versetzte Kunstharzmalereien, die in ein raumhaltiges Holzkonstrukt eingebunden sind. Der Titel „Gehäuse“ ist dem Renaissance-Gemälde „Der heilige Hieronymus im Gehäuse“  von Antonello da Messina entliehen, das hierfür eine Inspirationsquelle war.

 

KÜNSTLERSTATEMENT ZUM WERKZYKLUS ‘CONSTRUCTED SPACE’ // MÄRZ 2023

Geprägt von meinem architektonischen Werdegang bilden Themen wie Transformation, Proportion, Körper und Raum konstante Elemente meiner künstlerischen Praxis. Ausgehend von einer Enkaustiktechnik (Wachs) sowie Gipsguss-Abformungen in meinem ersten Zyklus ‘THE PRESENCE OF THETYS’ transformiert sich meine Arbeitstechnik in einem kontinuierlichen Materialexperiment stetig weiter. Für den aktuellen Zyklus ‘CONSTRUCTED SPACE’ finden vor allem Materialien wie Gips und Kunstharz Verwendung. Auch digital gemalte Elemente finden mittels verschiedener Transferverfahren collagenartig Eingang in die Arbeiten, sodass eine Hybrid zwischen digitaler und analoger Maltechnik entsteht.

Die Architektur ist die Mittlerin zum nächstgrößeren Kontext der Landschaft. Sie ist das Gefäß und Konstrukt, in dem unser gesellschaftlicher Austausch zu großen Teilen stattfindet. Sie setzt ins Verhältnis und transformiert Raum in unseren Maßstab. Als Hilfskonstruktion ermöglicht sie uns, Raum abseits natürlich gegebener Grenzen zu betreten und zu erfahren.

Auch die Kunst kann abgelegene oder unbekannte Räume sichtbar, zugänglich oder erfahrbar machen, wenn auch weniger im physischen Sinn. In „CONSTRUCTED SPACE“ wird das Kunstwerk vielleicht zum Fenster zu einem anderen Maßstab, einer anderen Zeit, einem anderen Raum oder gar einem anderen Selbst.

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